L_Gewessler_BEZA am Modell

Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler besuchte letzte Woche zusammen mit Landesrat Daniel Zadra und Feldkirchs Stadtrat Clemens Rauch die Bachmann electronic GmbH. Nach einem kurzen Austausch an einem Schauobjekt, welches die Tätigkeitsfelder von Bachmann im Bereich erneuerbare Energien und Energiemanagement zeigt, ging es in den Vortragsraum zum vertiefenden Gespräch. Bernhard Zangerl, Geschäftsführer bei Bachmann electronic GmbH, gab Einblicke in die DNA des Unternehmens und dessen Entwicklung. Insbesondere die Zeit des Brancheneinstiegs in die Welt der erneuerbaren Energien wurde ausführlicher besprochen.

Erneuerbare Energien – Alternativen für die Zukunft

Frau Gewessler hinterfragte die aktuelle Dynamik in Bezug auf den Ausbau der erneuerbaren Energien in den unterschiedlichen globalen Märkten wie China und den USA – weiters auch die Realsituation in Österreich. Bernhard Zangerl berichtete von den nicht immer klaren Entwicklungen in Fernost und den Aktivitäten in den USA. Die Märkte sind trotz ihrer Größe deutlich dynamischer als in Europa, wenn das auch nicht immer positive Auswirkungen auf Bachmann und den europäischen Mittelstand hat.

Österreich spielt beim Geschäftsvolumen für Bachmann zwar keine sehr bedeutende Rolle, umso gewichtiger ist die Rolle allerdings beim länderübergreifenden Auf- und Ausbau von Energielösungen für Europa, zum Beispiel im Bereich Energiespeicherung durch Pumpspeicher. Im Bereich Energieerzeugung ist unser Nachbar Deutschland gewichtiger. Dieser jedoch verfängt sich immer noch in langwierigen Genehmigungsverfahren und bremst somit gewollt oder ungewollt eine für die Erreichung der gesteckten Klimaziele notwendige Dynamik aus – erklärte Zangerl weiter.

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Aktuelle Herausforderungen der Industrie

Daniel Pfeifer, technischer Leiter bei Bachmann, brachte die Problematik des Fachkräftemangels zur Sprache. Hier wäre eine durch die Politik geförderte und gezielte Einbindung der Industrie bei der Ausbildung von Fachkräften hilfreich. Derzeit gibt es für Know-how-Träger in den Unternehmen aber keinerlei Anreiz, sich im Thema Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zu engagieren. Landesrat Zadra verwies auf eine laufende Initiative der Landespolitik, die dieses Ansinnen unterstütze.

Nachdem Austausch ging es zur Betriebsführung: Im Schnelldurchgang wurden die wesentlichen Stationen begutachtet und die hohe Wertschöpfungstiefe bei Bachmann in der gesamten Produktionskette hervorgehoben.

Große Aufmerksamkeit war im Bereich der Prüf- und Qualitätssicherung sowie des 100%-Testverfahrens gegeben. Hier zeigt sich deutlich, warum die Produkte von Bachmann so zuverlässig und langlebig sind.

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Wir danken Bundesministerin Leonore Gewessler, Landesrat Daniel Zadra und Feldkirchs Stadtrat Clemens Rauch für den Besuch und den sehr offenen, konstruktiven Austausch zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und das Interesse am industriellen Mittelstand in Vorarlberg.