M100 ist nun im Praxistest
Voith bereitet Serieneinsatz des neuen I/O-Systems vor
„Der elektrische Voith Schneider Propeller mit einer dezentralen I/O Station“, unter diesem Titel hat Sven Hendrik Schmidt von Voith im letzten Jahr seine Bachelor-Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Das verwendete I/O-System war das neue M100 von Bachmann.
Vor diesem Hintergrund haben Dirk Knollmann und Rainer Primosch nun die entwickelte Lösung für einen Feldtest der M100 übergeben. Voith prüft damit die Praxistauglichkeit der neuen Steuerung und hilft Bachmann mit seiner Erfahrung aus dem M200-Einsatz, die letzten notwendigen Anpassungen vor dem Serieneinsatz zu identifizieren.
Die M100-Serie umfasst bereits jetzt ein breites Portfolio von Modulen für die dezentrale Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Signalen. Die Anbindung abgesetzter Einheiten an die Steuerung erfolgt sicher über standardisierte, echtzeitfähige Feldbus-Koppler. Ein herausragendes Merkmal der M100 ist die extrem schlanke Modulbreite.
Bei Voith wird die M100 direkt am VSP montiert und ist somit starken Vibrationen ausgesetzt. Hier kann sich die Bachmann-Steuerung nun unter schwersten Bedingungen beweisen.
Beim Voith Schneider Propeller (VSP) sind auf einer kreisförmigen Scheibe am Schiffsboden senkrecht bewegliche und steuerbare Flügelblätter angebracht – je nach Typ zwischen vier und sechs. Durch diese Bauweise erzeugt der VSP Schub in jede beliebige Richtung. Die M100 von Bachmann ist Teil des Steuerungssystems.
Voith hat im vergangenen Jahr für eine Bachelor-Arbeit das neue M100-I/O-System von Bachmann zum elektrischen Voith Schneider Propeller (VSP) verwendet. Nun wurde die entwickelte Lösung offiziell für einen Feldtest an Voith übergeben: Andreas Leger, Christopher Reddig, Andreas Ruof, Michael Krauss, Dr. Richard Popp und Arthur Schmidt (v.r.) nahmen die entwickelte Lösung in Empfang.
Fotonachweis: Bachmann