Simulation & Model Driven Design

Vom Erstentwurf bis zur Zustandsbewertung im Realbetrieb

Ziel einer Simulation ist das zukünftige Systemverhalten unter Berücksichtigung seiner Eingangsgrößen und internen Zustände vorherzusagen. Beeinflussen sich einzelne Prozessgrößen gegenseitig, so werden analytische Betrachtungen rasch sehr umfangreich. Um auch bei der Entwicklung von Applikationsprogrammen für komplexe Maschinen den Überblick zu behalten, hilft nummerische Simulation. Dabei wird die Funktion des geschriebenen Steuerungs- und Regelungscodes frühzeitig anhand eines Anlagen-Simulationsmodells getestet. Da die dynamischen Systemzustände ebenfalls erfasst werden, ist die korrekte Bauteilauslegung und ein Proof-of-Concept bereits in der Simulation verifizierbar. Später können anhand des Simulationsmodells Fehlerbilder offline untersucht und neue Mitarbeiter eingeschult werden.

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»Der Einsatz von Simulation ermöglicht die Projektierung, Inbetriebnahme und Marktplatzierung von Anlagen mit höchster Verfügbarkeit in kürzester Zeit. « Christoph Schwärzler Produktmanager Model Driven Design & Motion Control

Ihre Vorteile

Mit Simulationen effizient entwickeln.

Software-in-the-loop Test
  • Test von Steuerungs- und Regelungscode anhand des Streckenmodells am Engineering-PC
  • Bachmann IO Module werden simuliert
  • Verifikation der geforderten Maschinenfunktionalität
  • Optimieren von initial festgelegten Reglerparametern
  • Überprüfung der Anlagenfunktionalität in kritischen Betriebszuständen
M1-Programmierung mit Simulationstool
  • M1 Hardware- und Softwareschnittstellen sind Teil des Steuerungs- und Regelungscodes
  • Definition der geforderten Abtastzeit
  • Konfiguration der Abarbeitungspriorität
  • Echtzeitapplikation somit vollständig beschrieben
  • Installation des generierten Codes direkt auf M1-CPU, kein Reboot der Steuerung notwendig
Hardware-in-the-loop Test
  • Steuerungs- und Regelungscode wird in Echtzeit auf einer M1 CPU abgearbeitet
  • Streckenmodell läuft auf identer M1 CPU, anderer M1 CPU oder am Entwicklungs-PC
  • Überprüfung der verwendeten Hardware- und Software Schnittstellen  
  • Validieren von Timing und verursachter CPU-Last
Echtzeitapplikation auf Knopfdruck
  • Autonome M1-Echtzeitapplikation wird per Mausklick aus dem Simulationsmodell generiert
  • Zusätzliche Fehlerquellen per Design ausgeschlossen, da keine weiteren Engineering-Tools in-volviert
  • Zum Einsatz der Funktionalität in IEC61131-3 sowie C/C++ Programmen werden alternativ Bibliotheken generiert

Lösungen