Bachmann electronic steht für effizientes Engineering, starke Performance und extreme Robustheit – und das seit mehr als 55 Jahren. Mit M100 setzen wir den nächsten Schritt.

Die Marktanforderungen der nächsten Dekaden sind nicht mehr dieselben wie in den letzten. Die Etablierung neuer Technologien, der Zwang zu noch mehr Effizienz und Verfügbarkeit sowie der neue Wert von Daten bringen veränderte Rahmenbedingungen. Auch für die Welt der Steuerungs-, Vernetzungs- und Leittechnik. 

Mit M100 liefert Bachmann eine völlig neue Steuerungsplattform als Grundlage für anspruchsvolle Automatisierungen. Leistungsstarke CPU-Module, modernste Security, extreme I/O-Bandbreiten und Echtzeitvernetzung implementiert in einem zukunftsfähigen, erweiterbaren Architekturkonzept. Die Grenzen zwischen Messtechnik, Industriesteuerung, Motion-Controller, Edge-Device und IoT werden aufgelöst. 

Dabei bleiben wir den Anforderungen des anspruchsvollen Segments treu. Was weiterhin zählt sind kompromisslose Robustheit, Effizienz und Performance.

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Industrielle Steuerungstechnik ohne Kompromisse


36 Kanäle pro Modul

Verformungsfrei tragfähige, aktive Backplane
Verzugsfreie Modul-Modul-Kommunikation

4 bis 32 Module pro Station verschraubt
24 mm Raster bis zu 1080 Digital- oder 496 Analogkanäle

> 16 Stationen pro System (abhängig von der Feldbustechnologie)

M100_Schema

M100-STEUERUNGSSYSTEM PRODUKTGRUPPEN


Kanalweise Einstellung der Funktion. 
Weniger Modultypen, weniger ungenutzte Kanäle, mehr Freiheit.
Funktions- und Leistungsdichte in kompromisslos robuster Ausführung.

Prozessormodule

Skalierbare Leistung derzeit bis 1,9 GHz Multicore im 1-Breiten-Standard-Gehäuse bei 2 bis 4x Gigabit-Echtzeit-Ethernet. Ethercat Master und Profinet Controller, -30 bis 70 °C lüfterlos. Secure Boot mit Hardware-Root-of-Trust. RBAC samt feingranularem Rechtesystem für Anwender-Applikationen. Onboard-Flash und Wechselmedium microSD. Hardware Watchdog, RTC, remanenter Speicher, ultraschneller Erweiterungs-Steckplatz (1/E)

Digitale Ein-/Ausgangsmodule

Digitale Eingänge nach IEC61131-2 Typ 1 und 3, Signal-Invertierung, konfigurierbare Impulsverlängerung, integrierte Zählerfunktion, Zeitstempel, Oversampling für höhere Abtastung als I/O-Feldbuszyklus. Digitale Ausgänge nach IEC61131-2 Typ 0,5 und 2, Signal-Invertierung, Pulsweitenmodulation, Energiesparfunktion, zeitgesteuerte Ausgabe (On/Off) und Ausgabe von Impulsfolgen schneller als I/O-Feldbuszyklus (Output-Oversampling)

Analoge Ein-/Ausgangsmodule

Kanalweise konfigurierbare Signaltypen für Spannungsmessung ±10 V, ±1 V, ±100 mV, ±10 mV, Strommessung ±20 mA, 4-20 mA, Thermoelemente, kanalweise konfigurierbare Widerstandsthermometer PT100/PT1000 versus Stromausgänge 4-20 mA, 0-20 mA, 0-2 mA, 0-200 µA, synchrone Abtastung, konfigurierbare digitale Filter, Interpolation, Diagnosefunktionen

Multifunktions- Ein-/Ausgabemodule

Kanalweise konfigurierbar als Ein-/Ausgang und als Digital-/Analogkanal für insgesamt fast 40 Einheitssignal-Schnittstellen, darunter DI/DO inklusive schnellen Push-Pull-Kanälen, Zähler, Quadraturencoder, PWM, beliebige Pulsfolgen, AI für Spannung, Strom, Widerstandsthermometer (PT100/1000), Thermoelemente, AO für Spannung und Strom, Zeitstempelung, Oversampling. Schrittmotor-Ausgang, regelbare Sensorversorgung

Lagegeber und Zählermodule

Schnelle Zähler bis 8 MHz, Inkrementalgeberfunktion / A,B,Z Quadraturencoder, bis zu 6 Kanäle als Zähler und Zeitmessung, Eingänge für Latch, Set/Homing, Zählerfreigabe, Oversampling, synchrone Uhren, Absolut-Encoder für SSI-Geber (Synchronous Serial Interface), 2 MHz, Digitale Ein-/Ausgänge direkt am Modul, Sensorversorgung 24 V, 5 V, Vergleichswert-Überwachung

Kommunikationsmodule

Serielle, digitale Schnittstellen RS232/RS422/RS485 galvanisch getrennt, bis 2,5 MBaud Datenrate, integrierte Abschlusswiderstände, wahlweise mit Standardsteckern zum Auflegen von Einzeladern oder mit DSUB-9 Industriebuchse für Buskabel bei erhöhten EMV-Anforderungen. Grundlage für anwendungsspezifische Protokolle, Modbus RTU, Fernwirken, erweiterte Diagnose

Feldbusknoten

Buskoppler (I/O-Node-Adapter) für die Technologien EtherCAT, PROFINET und CANopen erlauben den Aufbau von räumlich abgesetzten Unterstationen konform zur Hauptstation mit der CPU. Integrierte Netzteile versorgen die Logikseite der I/O-Module und die Backplane. Automatische Ausfallerkennung mit Ersatzwertverhalten, erweiterte Diagnose und synchrone, verteilte Uhren erweitern das Anwendungsspektrum

Systemmodule

Die Busschiene kombiniert Buskoppler und I/O-Module zu einer robusten, EMV-sicheren Einheit. Sie ermöglicht Echtzeitkommunikation und Energieversorgung der Module. IP40-konforme Stationen lassen sich direkt an Maschinen montieren und bleiben auch bei Vibration sicher fixiert. Leerplätze dienen Nachrüstung, Varianten und werden durch Abdeckungen geschützt.

Die Software macht den Unterschied

Engineering – wo Effizienz zum Wettbewerbsvorteil wird

Die Software bestimmt den Nutzwert auf zumindest zwei Ebenen: Zunächst während der Konfiguration und Programmierung und später dann zur Laufzeit im Echtzeitkontext. Beides wird bei M100 neu gedacht: Die Architektur ist konsequent selbstbeschreibend, Engineeringtools sind intuitiv und hoch effizient und die Schnittstellen entsprechen den veränderten Anforderungen einer vernetzten Welt. Was wirklich gleich bleibt ist die Zuverlässigkeit. 

System & Engineering

  • Entwicklungsumgebung: SolutionCenter und Konfiguration im Browser
  • Programmierung in IEC61131-3, C und C++ (Simulink in Vorbereitung)
  • Kanal-/Modul-/Stations- und heterogene Feldbuskonfiguration integriert
  • Paketorientiertes Realtime-Linux als Basis, verteilte synchrone Uhren
  • Automatisierungsspezifische Interprozesskommunikation
  • Aufrufsynchronisierung und Scheduling, Prozess-Separation (Apparmor)
  • Echtzeitdatenrecorder mit Analyse-Frontend, OPC UA-Server onboard
  • Server für Web-Visualisierung (webMI)
M100 im Schaltschrank

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Systemübersicht

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